Wachsschmelze

Nach einer ersten Durchsicht, in den warmen Tagen des Februar, habe ich einige leere und dunkle Alt-Rähmchen entfernt und teilweise durch Futterrähmchen oder neuere ausgebaute Rähmchen ersetzt. Darunter befanden sich auch einige Mini Plus Rähmchen aus dem Überwinterungskasten (modifizierter Dadant), die jetzt vom Altwachs befreit und später mit neuen Mittelwänden bestückt werden sollen.

Nach einer kurzen Aufheizphase des Eigenbau Dampfwachsschmelzers kommt der flüssige Wachs schnell ins Laufen und sammelt sich, vorgefiltert durch ein Spülsieb, in einer darunter stehenden Edelstahlschale.
Aus dieser kann das Wachs nach abkühlen dann einfach als Platte entnommen und die Unterseite mit einem Esslöffel von grobem Unrat befreit werden. Ist dies geschehen, geht es, zusammen mit Wasser in einen alten Alubräter.
Kurz aufkochen lassen, bis der Wachs wieder flüssig ist, dann kann die Suppe wieder abkühlen.

Wachsschmelzen im alten Alubräter

Ist das Wachs abgekühlt kann die Unterseite der Wachsplatte auch wieder mit einem Eßlöffel von weiteren abgesetzten Schwebstoffen befreit werden.

Damit ist der Wachs soweit von grobem Schmutz befreit und kann nun abschliessend „in Form“ gebracht werden. Dazu wird der Wachs (ohne Wasser) erhitzt und durch einen Feinstrumpf in alte Buttertöpfchen gegossen. Damti ist der Wachs fertig und kann gelagert oder zu neuen Wachsplatten weiterverarbeitet werden.

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Als Imker hat man nicht nur Freizeit und kann auf den Honig warten. Die Biene an sich hat ihren eigenen Biorhythmus, und die kleinen Racker halten einen manchmal ganz schön auf Trab.

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